Biophotonenmessung als
mögliche neue
Qualitätsuntersuchungsmethode
für Fleisch:
Mit der immer stärkeren Verbreitung des biologischen Landbaues wird nun intensiv nach Untersuchungsmethoden geforscht, mit deren Hilfe man die Qualität von Lebensmitteln exakter bestimmen kann. Dabei hat unter anderem die Biophotonenmessung besondere Aufmerksamkeit erhalten.
Die Biophotonenforschung begann mit dem russischen Forscher Alexander Gawrilowitsch Gurwitsch. Er entdeckte, daß Zellen winzigste Lichtmengen abgeben. Diese Lichtmengen entsprechen in etwa der Lichtintensität einer Kerzenflamme in einer Entfernung von 20 km. Während des zweiten Weltkrieges und danach geriet die Zellstrahlenforschung in den westlichen Ländern in Vergessenheit. Ihre Wiederbelebung verdankt sie zum Großteil dem deutschen Biophysikers Fritz Albert Popp, der seit 1986 als Leiter des Biophysikalischen Zellforschungsinstituts in Kaiserslautern tätig ist.
Erst die Entwicklung des "Biophotonenmultiplers" (Lichtvervielfacher) machte die Messung winzigster Biophotonenströme (Bio = Leben; Photonen = Licht), also Licht, das von lebenden Zellen abgegeben wird, möglich. Mit Hilfe dieses neuen Gerätes gelang es, die Genauigkeit der bisherigen Messungen um ein Vielfaches zu übertreffen.
Die Zahl der Forschungsgruppen, die sich mit der Zellstrahlung beschäftigen, und auch die einschlägigen Publikationen, nehmen ständig zu.
In diesem Zusammenhang möchte ich das Buch "Biophotonen - Das Licht in unseren Zellen" von Marco Bischof, im Verlag Zweitausendein erschienen, sowie das von Fritz Albert Popp "Neue Horizonte in der Medizin", erwähnen, in welchem er auf Krebs, Naturheilverfahren, Akupunktur und Homöopathie eingeht.
Die Ergebnisse der Biophotonenforschung sind auch in anderen verwandten Bereichen sehr vielversprechend.
Was die Erklärung der Ursachen für die Zellstrahlung
anbelangt, gibt es zur Zeit zwei unterschiedliche Expertenmeinungen. Ein
Teil der Wissenschaftler ist der Meinung, daß es sich dabei, etwas
vereinfacht ausgedrückt, um den "Ausfluß chemischer Reaktionen"
handelt, dem biologisch keine besondere Bedeutung beizumessen ist, der
andere Teil sieht in der Intensität der Zellstrahlung einen Indikator
für erwünschte oder weniger erwünschte biologische Prozesse".
Vieles spricht für die Richtigkeit der letztgenannten Deutung.